1980 (1971 - 1998)

HB Südwest

Das Projekt des 1. Preises wurde in der Weiterbearbeitung zuerst von der Architektengemeinschaft Baenziger Bersin Schilling auf Wunsch der Bauherrschaft vergrössert, um später unter dem neuen Namen EUROGATE von Ralph Baenziger allein zu einer gigantischen, 40 m hohen Geleiseüberbauung baureif projektiert zu werden. Einwände gegen die kaum etappierbare Grösse des Unternehmens wurden in der damaligen allgemeinen Euphorie nicht ernst genommen.

Eine von Jakob Schilling 1998 erstellte Variante, welche die Überbauung der Geleise wegliess, wurde von den Grossbanken als zu klein abgelehnt. Dieses Projekt wurde, ergänzt mit einem Hotelturm auf dem Areal Carparkplatz und somit später, nach Erstellung des Tiefbahnhofs, geeignet für ein neues Kongresszentrum, am 19. Juni 1999 in der NZZ publiziert. 2001 kam es angesichts der sich abzeichnenden weltweiten Verschlechterung der Wirtschaftslage zum Eclat: Die UBS zog sich vom Projekt zurück und die Investitionsgesellschaft wurde aufgelöst. Erst 2004 ergriff die Stadt Zürich die Initiative und erteilte an 4 Architektenteams einen Studienauftrag für die Überbauung des westlichen Randgebietes. Die 4 Architekten kommen in diesem Teilgebiet praktisch zum gleichen Ergebnis wie der Vorschlag von Jakob Schilling von 1998.

Später EUROGATE, Zürich, 2011 genannt "Europaallee"
Arbeitsgemeinschaft Ralph Baenziger, Claudia Bersin, Jakob Schilling

  • 1971: Ankauf im nationalen Wettbewerb für den Neubau des Hauptbahnhofs Zürich und für Zusatznutzungen

  • 1980: 1. Preis beim 2-stufigen Wettbewerb

  • 1998: Vorschlag J. Schilling mit Hotelturm

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