1967 - 1974

Mehrfamilienhäuser in Elementbauweise

Die Bebauung ist in zwei grosse Flügel aufgeteilt, welche auf den Kern, das bestehende Städtchen am See, ausgerichtet sind. Die Höhenstaffelung der Gebäude von seeseitig 1-geschossig bis 8-stöckig im nordöstlichen Teil entlang der Bahnlinie ermöglicht einem grossen Teil der Wohnungen den Ausblick in die Freihaltezone, auf den See und das alte Städtchen mit dem Schloss. Die in der Folge entstandenen Grossüberbauungen nahmen Rücksicht auf diese Grundlagen, was im Luftbild gut zu sehen ist.

Anfang der 70er Jahre herrschte in der Schweiz ein grosser Mangel an preisgünstigen Wohnungen. Ernst Göhner fasste den Entschluss, diesem Zustand mit Grossüberbauungen und einem preisgünstigen Elementbausystem abzuhelfen. Er übernahm das in Frankreich entwickelte Igeco-Betonplatten-System, welches sich nur wenig von den in Osteuropa angewandten Systemen unterschied. Seine eigenen Fachleute modifizierten zusammen mit den beigezogenen Architekten Peter Steiger, Hans Litz und Jakob Schilling das System. Ernst Göhner übertrug hierauf die Planung von Haufland 1 und 2 in Fällanden und Ocht mit 600 Wohnungen in Greifensee an J. Schilling.

Die Überbauung Ocht gewährleistet dank der zum See senkrechten Anordnung der Häuserzeilen praktisch allen Wohnungen den Bezug zur Greifenseelandschaft. Zudem wurden mittels Staffelung und 2-stöckigen Loggien viele Terrassenwohnungen geschaffen, welche auch heute noch sehr attraktiv sind.

Baudirektion des Kantons Zürich

Entwicklungsplan der Gemeinde Greifensee von 400 auf 6'000 Einwohner

  • Haufland 1 und 2 Fällanden, 600 Wohnungen der E. Göhner AG Zürich

  • Grosstafelelementbauweise System Igeco

  • Mitarbeit bei Systementwicklung. Projekt- und teilweise Ausführungspläne für über 700 Wohneinheiten

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Weekendhaus Oberalbis